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Ihre erste Golfausrüstung

Kaufen sollten Sie erst, wenn Sie ein wenig praktische Erfahrung mit einem Leihschlägersatz gemacht haben. Ein wenig eigene Erfahrung können Sie dann in Ihre Kaufentscheidung einbringen. Die nachfolgenden Tipps werden Ihnen weiterhelfen.

Beraten lassen

Die Wahl der richtigen Golfschläger für Sie wird von Ihren körperlichen Gegebenheiten und von Ihrem sportlichen Potenzial ganz stark mitbestimmt. Gut beurteilen kann das Ihr Golflehrer, nachdem er Sie eine Weile beobachtet hat. Fragen Sie daher, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen.

Muss es immer das Neueste sein?

Ständige Weiterentwicklung mit Hightech Materialien kennzeichnen den Golfausrüstungsmarkt. Um sich als Anfänger ein ordentliches Handicap zu erspielen, ist der Einsatz der neuesten Technologie und der teuersten Produkte weder nötig noch zielführend. Die größten Leistungssteigerungen sind in Ihnen selbst verborgen. Mit regelmäßigem Üben kommen Sie in den ersten Golferjahren meist weiter, als mit Investitionen in neue Hardware. Wenn Sie über ein solides golferisches Können verfügen, dann können Sie das Potenzial neuer Technik auch tatsächlich ausschöpfen.

Stahl oder Graphit?

Der Golfeinsteiger ist beim Schlägerkauf in der Regel mit den weicheren Graphitschäften besser bedient als mit Stahlschäften. Ausnahmen mag es da bei sehr athletischen (und meist eher jüngeren) Golfanfängern geben. Im Zweifel fragen Sie Ihren Golflehrer.

Fliegen teure Bälle weiter?

Zunächst mal gilt: Gut getroffene Bälle fliegen weiter. Und daher liegt die größte Längenreserve im Training. Gute Bälle werden erst dann den entscheidenden Einfluss gewinnen, wenn Sie Ihr Schwungpotenzial ausgereizt haben. Deshalb können Sie anfangs getrost billige oder sogar gebrauchte Bälle einsetzen.

Weiche oder harte Schale?

Die äußere Schale des Golfballs bestimmt, wieviel Spin (Drehbewegung) er vom Schläger annimmt. Sehr gute Golfer bevorzugen daher weichere Golfbälle, weil sie dort über den Spineffekt den (leicht gekurvten) Ballflug besser kontrollieren können. Der Anfänger wird eher den härteren Ball bevorzugen. Damit reduziert sich das Risiko des unbeabsichtigten Spins, den der nicht ganz sauber getroffene Ball unweigerlich annimmt.